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Das kennen Sie sicher: Alte Freunde aus der Schulzeit rufen Sie an und erzählen Ihnen recht amüsiert, dass die wohl eleganteste Mitschülerin aus der guten alten und natürlich auch längst vergangenen Schulzeit tatsächlich vor einigen Tagen ein Kind zur Welt gebracht hat. Salopp werden Sie sagen:“ Na, und wie heißt das Kind? Jaqueline?“ In der Leitung hören Sie Gelächter und dann: „Nein es heißt Bryan!“
Wenn Sie dies zum Schweigen bringt, da es Sie nahezu fassungslos macht, dann sind Sie nicht mehr allein auf dieser Welt. Man benötigt keine Statistiken mehr um den Mitmenschen klar zu machen wie abstrakt und neumodisch die Kindernamen aus der heutigen Zeit sind. Doch machen sich die Eltern des Kindes auch Gedanken darüber, dass der Name das Kind in der Tat in eine A, B oder C Klasse der Bevölkerung steckt. Ich bin mir sicher, dass dies nicht beabsichtigt ist und habe auch Verständnis für die Menschen, die einen Auslandsaufenthalt in einem Land wie Amerika gemacht haben und sich daher dem Land derart verbunden fühlen, dass sich die Wahl des Vornamen für das Kind ebenso und nahezu zwangsläufig darauf auswirkt. Doch was ist mit den Menschen in den Metropolen, die wohl an einen Trend denken und wahllos Kindernamen wie Brooklyn, Jaqueline, Chantall oder Kevin vergeben.
Jedoch beachte man auch den Trend zu alten und traditionellen Namen wie Johanna, Klara oder Sebastian. Dieses Vorgehen kommt aber nicht von ungefähr, vielleicht kann man sogar von einer Gegendemonstration sprechen.
Man sollte schlichtweg in Sachen Auswahl für Kindernamen viele Faktoren berücksichtigen!