By - - Kommentare deaktiviert für Neurodermitis: So helfen Sie, den Juckreiz zu stoppen

Von Neurodermitis betroffene Babys leiden besonders unter dem quälenden Juckreiz und dem daraus resultierenden Kratzimpuls. Dabei gibt es gerade für Kleinkinder nur wenige Therapiemöglichkeiten beim Hautarzt. Für Eltern gibt es jedoch verschiedene Optionen, mit deren Hilfe sie die Symptome ihrer Kinder lindern können.

Kratzen verhindern

Beim durch Neurodermitis ausgelösten Juckreiz stellt der Kratzimpuls das größte Problem dar, da er die Symptome nur verschlimmert. Halten Sie deshalb stets die Fingernägel Ihres Kindes kurz, um das Kratzen zu erschweren. Versuchen Sie, das Baby liebevoll zu beruhigen und seine Aufmerksamkeit auf andere Dinge als den Juckreiz zu lenken. Helfen kann auch eine sanfte Stimulation der Haut in der Umgebung der juckenden Stellen. Streicheln oder drücken Sie die Haut vorsichtig oder kühlen Sie sie mit einer feuchten Auflage oder einer kühlenden Creme. Dies alles kann spielerisch geschehen, um das Baby abzulenken. Mit einem Spielzeug können Sie außerdem den Kratzimpuls in eine spielerische Bewegung umwandeln. Wichtig für betroffene Kinder sind tägliche Rituale wie die Gute-Nacht-Geschichte oder das abendliche Schmusen, um dem Baby das Einschlafen zu erleichtern. Gegen trockene Haut beim Baby hilft eine regelmäßige, sorgfältige Hautpflege, die den Juckreiz lindert. Geeignet sind rückfettende Cremes, die die Haut mit Feuchtigkeit und Fett versorgen und keine allergenen Zusätze wie Farb-, Konservierungs- und Duftstoffe enthalten – weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch hier.

Stress vermeiden

Stress ist zwar keine Ursache für Neurodermitis, er kann den Krankheitsverlauf jedoch negativ beeinflussen. Bei Stress schüttet der Körper bestimmte Hormone aus, welche einen Neurodermitis-Schub und damit eine Verschlimmerung der Symptome wie gerötete, gereizte und juckende Hautstellen hervorrufen können. Dabei kann ein unter Neurodermitis leidendes Kleinkind die ganze Familie belasten, ein Teufelskreis aus Stress und Neurodermitis-Schüben ist damit vorprogrammiert. Deshalb raten Experten betroffenen Familien, eine Neurodermitis-Schulung in Anspruch zu nehmen. Hier erhalten die Eltern zahlreiche wertvolle Ratschläge und Tipps, die ihnen helfen, souverän mit der Krankheit ihres Kinds umzugehen.

Juckreiz lindern durch richtiges Verhalten

Babys und Kleinkinder leiden besonders unter dem Juckreiz bei Neurodermitis. Mit einer sorgfältigen Pflege, Ablenken vom Kratzen, liebevoller Zuwendung und täglichen Ritualen können Eltern helfen, die Symptome zu lindern. Experten empfehlen betroffenen Familien außerdem, eine Neurodermitis-Schulung zu besuchen.

Artikelbild: Thinkstock, iStock, -aniaostudio-

Werbung