By - - Kommentare deaktiviert für Schweinegrippe – Vorsicht geboten – aber kein Grund zur Panik

Die Nachricht der Schweinegrippe in Mexiko verbreitet sich wie ein Lauffeuer. Dort seien schon ca. 150 Todesfälle aufgetreten – nun gibt es erste Verdachtsfälle in Europa! Doch noch gibt es keinen Grund zur Panik!

Bei dem aktuellen Schweingrippevirus handelt es sich um einen Influenza-A-Virus mit der Bezeichnung H1N1. In ihm sind zwei Stämme der Schweinegrippe und jeweils einer der menschlichen und der Vogelgrippe vereint. Dies stellt ein komplett neues Virus dar, welches es nie zuvor gegeben hatte. Der Erreger  ist deshalb so gefährlich, weil er sich durch seine genetischen Mutationen stets verändert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt, das Virus hätte „Potential für eine Pandemie“, also eine die Kontinente übergreifende Ausbreitung, doch bisher könne man nichts Genaues sagen.

Das Besondere, im Gegensatz zur Vogelgrippe ist, dass sie in Form von Tröpfcheninfektion auch auf den Menschen übertragen werden kann. Das bedeutet durch einfaches Händeschütteln, Niesen oder Husten könne man sich anstecken. Die Symptome des Virus äußern sich ähnlich wie bei der normalen Grippe. Seien sie also aufmerksam, wenn ihr Kind über plötzliches Fieber, Muskelschmerzen, trockenen Hals oder Husten klagt. In diesem Fall suchen sie möglichst schnell einen Arzt auf, der durch einen Test auf Influenza A schnell feststellen kann, ob es sich um die gefährliche Schweinegrippe handelt. Des Weiteren kommen zu den „normalen“ Symptomen noch ausgeprägter Durchfall und Übelkeit hinzu.

Leider ist die Impfung gegen normale Grippe wirkungslos und kann ihre Kinder daher auch nicht vor der Schweinegrippe schützen. Doch bis jetzt haben sich keine Verdachtsfälle von erkrankten Menschen in Deutschland bestätigt und über den Verzehr von Schweinefleisch ist der Virus nicht übertragbar. Zumindest nicht im gekochten oder gebratenen Zustand, da die Viren ab 70°C abgetötet werden. Also meiden sie vielleicht bis zur Entwarnung das Hackepeterbrötchen als Pausenbrot für die Schule. Ferner sollten sie, wenn sie nichts riskieren wollen, ihren nächsten Urlaub nach Mexiko vielleicht einfach um ein Jahr verschieben.