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Kinder sind im Straßenverkehr zahlreichen Gefahren ausgeliefert. Deshalb sollten Sie Ihre Kinder, wenn Sie mit dem Fahrrad unterwegs sind, auch entsprechend schützen! Wie? Auf jeden Fall  mit einem sicheren Fahrradhelm.

Damit Sie wissen, welcher Helm auch wirklich etwas taugt, sollen im Folgenden die Ergebnisse des Kinderhelm-Tests des ADAC aufgeführt werden. Heute veröffentlichte der ADAC was bei den Tests der Fahrradhelme herauskam. 11 verschiedene Kinderhelme wurden unter die Lupe genommen. Das Hauptfazit: Sicherheit muss nicht teuer sein!

Unter den Helmen gab es nur einen einzigen Helm der mit der Note „mangelhaft“ bewertet wurde. Hierbei handelt es sich um das Model Joey Monsun von Hudora für 10 Euro. Dieser Fahrradhelm wurde Verlierer des Tests, da er die Abstreifprüfung nicht bestand. Das heißt, dieser Helm würde im Fall eines Unfalls einfach vom Kopf Ihres Kindes fallen. Dies ist aber laut ADAC eines der wichtigsten Punkte, denn wenn der Helm einfach runterfällt ist der Kopf Ihres Kindes schutzlos. Das aber ist doch gerade Sinn und Zweck eines Helms.

Doch wenn Sie nur 10 Euro mehr für einen Fahrradhelm investieren, können Sie Ihrem Kind schon ein sicheres Fahrvergnügen verschaffen. Der Helm Comus Petit ist der beste Beweis, dass die Sicherheit Ihres Kindes kein Vermögen kosten muss. Für 20 Euro bekommen Sie mit diesem Helm ein solides Modell, das in dem Test die Note „gut“ ergattern konnte und damit auf dem vierten Platz gelandet ist. Die drei ersten Plätze haben ebenso nur die Beurteilung „gut“ bekommen. Testsieger ist das Modell Giro Rascal, der zweite Platz ging an den Hero von Uvex und auf das unterste Treppchen kam der Firebird Junior von Alpina. Warum die Schul-Note „sehr gut“ nicht vergeben wurde, erklärt der ADAC damit, dass bei der Bewertung die Sicherheit mit 65 Prozent gewichtet wurde und in diesem Bereich „gut“ die beste Note war.

In dem Test wurden neben Fahrradhelmen auch zwei Freeride-Helme getestet. Diese sind vom Schutz her, genauso gut zum Radeln geeignet, jedoch fiel ein Model, nämlich der KED Freeride, durch. Der ADAC betont, dass Sie beim Kauf eines Helms darauf achten sollten, dass er genügend Reflektoren hat, die Ihr Kind im Straßenverkehr auch sichtbar machen.

Außerdem sollten Sie den Helm gemeinsam mit Ihrem Kind aussuchen. Nicht jeder Helm sitzt auf jedem Kopf gleich gut – daher ist es besser, dass Ihr Kind den Helm auch vorher ausprobiert. Zudem sollte der Helm auch gefallen, denn wenn dies nicht der Fall ist, ist das Risiko groß, dass er niemals getragen wird. Das macht dann ja auch keinen Sinn. Also achten Sie beim Kauf auf das Model, die Reflektoren, den Sitz auf dem Kopf und die Handhabung des Helms. Vorsorge ist besser als Nachsorge!