By - - Kommentare deaktiviert für Überängstlichkeit bei Kindern – Wie gehen Eltern damit um?

Überängstlichkeit bei Kindern ist ein ernsthaftes Problem für die Eltern. Denn chronisch ängstlichen Kindern reagieren sehr individuell bei Panikattacken. In diesem Fall sollten Eltern bedacht agieren und sich eventuell fachlichen Rat und Unterstützung holen.

Angst ist ein menschlicher Instinkt, der uns anzeigt, dass wir uns in einer bedrohlichen Situation befinden. Bei Kindern ist die Angst wichtig, um Gefahren richtig einzuschätzen. Kinder die kein Angst haben, begeben sich oft in Gefahren.

Überängstlichkeit bei Kindern – Die Ursachen

Überängstlichkeit bei Kindern ist dann kritisch, wenn sie den Alltag des Kindes beeinträchtigt. Jedes Kind reagiert individuell in Angstsituationen. Durch die innere Unruhe kommt es oft zu Schweißausbrüchen, Aggressionen, Panikattacken, Zwangshandlungen, Schlafstörungen, Durchfall, Erbrechen oder Stottern. Überängstlichkeit bei einem Kind kann viele Gründe haben:

  1. Eltern können die Angst bei Kindern verstärken, indem sie ihre Nachkommen zu sehr behüten und Probleme und Aufgaben abhnehmen.
  2. Die Eltern sind selber ängstlich und die Kinder übernehmen das Sozialverhalten ihrer Eltern.
  3. Das Kind hat schlimme Erfahrungen gemacht (z.B. ein Arztbesuch, der erste Kindergartentag ohne Eltern mit vielen Tränen und Geschrei), auf die es kein Einfluss nehmen konnte.

Um die Angst zu bekämpfen, sollten Eltern wissen welche Ursachen sich hinter der Überängstlichkeit ihres Kindes verbergen.

Was können Eltern tun?

Um die Angst des Kindes genauer zu analysieren, sollten Eltern ihr Kind und dessen Angst besonders wahrnehmen, beobachten und vor allem mit ihrem Kind reden. Geben Sie Ihrem Kind Geborgenheit. Führen Sie ihr Kind nur schrittweise an die Bewältigung der Angst heran. Hilfe finden Sie hierbei auch in Büchern und im Internet. Wenn das Kind zum Beispiel Ansgt vor Wasser hat, dann geben Sie ihm im Vorfeld alle theoretischen Informationen über das Wasser, machen Sie danach Spaziergänge zu Seen und schauen sich das Gewässer von einer sichern Entfernung an. So stellt sich das Kind Schritt für Schritt seiner Angst.

Sollte sich das Verhalten Ihres Kindes jedoch nicht bessern und Sie mit der Betreuung überfordert sind, dann ist es ratsam einen ausgebildeten und spezialisierten Psychologen aufzusuchen.