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Der Augenarzt hat bei der Untersuchung Ihres Kindes festgestellt, dass tatsächlich eine Brille nötig ist. Doch wie finden Sie denn eigentlich die richtige Brille, die Ihr Kind dann auch gerne trägt?

Braucht Ihr Kind eine Brille, dann leidet es entweder an Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung. Alle drei Formen der Fehlsichtigkeit können durch eine Brille ausgeglichen werden. Weitsichtigkeit kann sich im Wachstum Ihres Kindes sogar komplett zurückbilden. Da Kurzsichtigkeit hingegen häufig eng mit Vererbung zusammenhängt, bedeutet das in den meisten Fällen, eine Brille längerfristig tragen zu müssen/dürfen.

  • Brille tragen ist cool:

Sollte Ihr Kind nun eine Brille benötigen, dann ist es besonders wichtig, dass es seine Fehlsichtigkeit akzeptiert. Nur so wird es seine Brille auch mit Stolz in der Schule oder Kita tragen und sich nicht damit schämen. Hier spielen Sie als Eltern eine entscheidene Rolle. Ihre Einstellung zu Brillen überträgt sich auch auf Ihr Kind. Also motivieren Sie Ihr Kleines dazu, die Brille zu tragen. Sagen Sie ihm, dass es mit der Brille ganz toll aussieht. Sie müssen also auf jeden Fall dafür sorgen, dass Ihr Kind die Brille regelmäßig trägt, denn der Sehsinn bildet sich erst noch aus. Aufgrund der stätigen Veränderung des Sehsinns, ist es wichtig, dass Ihr Kind auch weiter regelmäßig – am besten einmal jährlich – zum Augenarzt geht.

  • Die richtige Brille auswählen:

Damit Ihr Kind seine Brille auch tatsächlich trägt, ist neben derMotivation, mindestens genauso entscheidend, ob die Brille auch gefällt. Kinder haben sehr wohl schon klare Vorstellungen wie die Brille ausschauen soll, also lassen Sie Ihrem Kind die freie Wahl, welche Brille es letztendlich werden soll.

Aber das Aussehen der Brille ist längst nicht alles. Vor allem der Tragekomfort sollte gegeben sein. Dazu gehört, dass die Brille der Größe des Kindergesichts angepasst ist. Hier macht es wenig Sinn ein größeres Modell zu kaufen, in das Ihr Kind noch „reinwachsen“ kann. Die Brille würde Ihrem Kleinen ja doch nur ständig von der Nase rutschen und die Lust an der Brille wäre schnell dahin.

Des Weiteren sollte die Brille aus einem leichten Gestell bestehen und dennoch stabil sein. Metallgestelle besitzen meist Nasenstege aus Silikon, die dafür sorgen,dass keine Druckstellen zurückbleiben. Außerdem lassen sich diese dem Nasenrücken Ihres Kindes anpassen, was äußerst vorteilhaft ist. Bei Kunststoffbrillen  sollten Sie deshalb darauf achten, dass die Brille exakt auf der Nase aufliegt. Die Bügel der Brille sollten ebenfalls gut am Ohr anliegen, ohne dabei Druckstellen zu hinterlassen, da dies auf Dauer zu Kopfschmerzen usw. führen können.

Im Großen und Ganzen sind die Anpassmöglichkeiten bei Metallgestellen vielfältiger und differenzierter. Die Gläser sollten am besten aus Kunststoff sein, da deise schön leicht sind und zudem bruchsicher. Somit sind Risiken beim Toben und Herumtollen viel geringer.

Sollte Ihr Kind seine Brille auch im Sportunterricht benötigen, dann sollten Sie zu „normalen“ Brille eine spezielle Sportbrille besorgen.