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Um Babybrei selber machen zu können, braucht es weder großes Wissen noch besonders viel Geschick, sondern einfach nur den Willen, seinem Baby etwas Gutes zu tun.

Zu oft hat fertige Babynahrung bei verschiedenen Tests in den letzten Jahren weniger zufriedenstellend abgeschnitten, als man es sich wünschen würde. Vor allem wurde immer wieder die unzureichende Versorgung mit bestimmten Vitaminen, Nährstoffen oder gesunden Fettsäuren bemängelt, sodass Eltern den fertigen Brei eigentlich noch selbst mit frischen Lebensmitteln anreichern müssten. Natürlich betrifft dies bei Weitem nicht auf alle im Handel erhältlichen Produkte zu, trotzdem kann es nicht schaden, zu wissen, dass man schnell und einfach Babybrei selber machen kann.

Babybrei selber machen: Gesund und lecker

Damit der Babybrei möglichst gesund wird, sollte man frisch gekauftes Obst und Gemüse verarbeiten, denn je länger beides Zuhause lagert, desto mehr Vitamine und Mineralstoffe gehen verloren und außerdem können sich so Druckstellen bildern. So kocht man auch gleich auf Vorrat, der frisch gekochte Brei ist dabei im Kühlschrank für etwa einen Tag haltbar, der Rest wird einfach portionsweise eingefroren.

Feste Schalen an Obst und Gemüse sollten entfernt werden, auch wenn man den Brei später püriert, können hier trotzdem Stückchen zurückbleiben, die den Kleinen nicht gefallen. Die Zutaten werden gründliche verlesen, gewaschen und schonend in Wasser oder in Wasserdampf gegart. Auf Salz sollte man hierbei weitestgehend verzichten, denn Babys vertragen nur kleinste Mengen und reagieren auf zu hohe Dosen schnell mit erhöhtem Blutdruck. Außerdem verhindert zu sehr gewürztes Essen, dass die Kleinen ihre Geschmacksnerven trainieren und natürliche Aromen verstehen lernen. Besser ist es, man mischt verschiedene Gemüse- oder Obstsorten und sorgt so für einen abgerundeten Geschmack.

Sind die Zutaten gar, werden sie sorgfältig abgetropft und püriert. Süßer Brei kann mit Säften, natürlich ohne Zuckerzusatz, verfeinert werden, bei herzhaften Varianten kann man ein wenig hochwertiges Pflanzenöl wie Raps- oder Sonnenblumenöl dazugeben, um für die nötigen Fettsäuren zu sorgen. Experimentieren Sie ruhig mit verschiedenen Zutaten, halten Sie sich dabei an die Empfehlungen des Kinderarztes, welche Lebensmittel das Kind ab welchem Alter zu sich nehmen darf.

Den Brei gibt man dann noch heiß in gut ausgespülte Gläschen oder Döschen, diese werden fest verschlossen und für einige Minuten auf den Kopf gestellt wie beim Einwecken von Marmelade. So gibt man Keimen gar nicht erst die Chance, sich einzunisten. Wurde nicht nur Obst und Gemüse, sondern auch Fleisch verarbeitet, empfiehlt es sich außerdem, den Brei schon nach kurzer Zeit ins Gefrierfach zu geben und sofort einzufrieren. Vor dem Verwenden sollte er am besten im Kühlschrank über wenige Stunden langsam wieder auftauen und dann im Wasserbad erwärmt werden. Und schließlich gilt bereits aufgetauten Brei nicht wieder einzufrieren, sondern möglichst schnell zu verwerten.

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