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Die Geburt eines Babys bringt viele Veränderungen mit sich. Dies gilt nicht nur für Paare, die zum ersten Mal Eltern werden. Auch wenn Sie schon ein oder mehrere Kinder haben, ist der Familienzuwachs eine Herausforderung, die eine gute Planung erfordert. Viele Dinge sind zu beachten. Dazu gehört auch die Einrichtung des Schlafzimmers, wenn Ihr Baby nicht von Anfang an im eigenen Zimmer schläft. Notwendig ist ein eigenes Zimmer für Ihr Baby nicht. Gerade in den ersten Lebensmonaten braucht es die Nähe der Eltern, sodass ein Babybett im Schlafzimmer eine hervorragende Option ist.

Das Baby im Elternschlafzimmer

In den letzten sechs bis acht Wochen der Schwangerschaft sollten Sie sich Gedanken über den Schlafplatz für Ihr Baby machen. Es ist empfehlenswert, in dieser Zeit ein Bettchen und einen Wickeltisch oder eine Wickelunterlage zu kaufen. Für die Babysachen können Sie einen kleinen Teil Ihres Kleiderschranks freiräumen. Wenn es der Platz erlaubt, ist ein eigener Schrank für das Baby empfehlenswert. Sie müssen nicht gleich in einen Kleiderschrank investieren. Eine klassische Kommode ist für die ersten zwei bis drei Jahre ausreichend.

Der optimale Schlafplatz für Ihr Baby

Es gibt verschiedene Optionen, wenn Sie Ihr Baby für die erste Zeit im Elternschlafzimmer einziehen soll. Wichtig ist, dass die Schlafumgebung sicher ist. Diese Optionen haben Sie, wenn Sie für Ihr Baby einen Schlafplatz in Ihrer Nähe einrichten möchten:

  • Anstellbett
  • Beistellbett
  • Babybett
  • Kombiniertes Kinder- und Jugendbett
  • Platz im Elternbett

Anstellbetten lassen sich nicht mit jedem Elternbett verbinden. Nutzen Sie beispielsweise zum Schlafen ein Boxspringbett von Möbel-Eins, eignet sich ein Anstellbett nur bedingt. Viele Modelle benötigen den äußeren Bettrahmen, an dem das Babybett sicher befestigt wird. Beim Anstellbett ist eine Seite offen. Der Vorteil liegt darin, dass Sie in liegender Position Ihr Baby einfacher aus dem Bett nehmen können. Achten Sie darauf, dass Ihr Bettmodell eine sichere Befestigung des Anstellbettes erlaubt. Anstellbetten haben eine verkleinerte Liegefläche. Ihr Baby kann etwa drei bis fünf Monate im Anstellbett schlafen.

Was sind die Vorteile eines gemeinsamen Schlafplatzes?

Damit die Eltern das Kind bzw. Baby auch in der Nacht im Blick haben, ist es empfehlenswert, das Baby im ersten Lebensjahr im selben Raum schlafen zu lassen. Viele Kinderbetten können bis zum dritten Lebensjahr verwendet werden, so dass man sich die Anschaffung eines neune Bestellbettes sparen kann.

Beistell- und Babybetten

Sie entscheiden sich für ein klassisches Bett mit verkleinerter Matratze, das an allen vier Seiten geschlossen ist. Ein solches Bett können Sie direkt neben Ihrem Schlafplatz oder an einer anderen Stelle im Raum aufstellen. Ein erholsamer Schlaf ist für Sie selbst, aber auch für Ihr Baby garantiert. Beistellbetten haben nur einen geringen Platzbedarf. Es ist eine gute Wahl, wenn Sie nur wenig freien Raum im Schlafzimmer, aber dafür ein Kinderzimmer haben.

Kinder- und Jugendbetten

Sie treffen mit einem solchen Bett eine langfristige Investition. Kinder schlafen bis zum Eintritt in die Schule in diesem Bett. Bei der Nutzung als Babybett stellen Sie den Boden nach oben und legen das Innere mit einem Nestchen aus. Geborgenheit ist garantiert, wenn Sie den Platz mit einem Nestchen verkleinern. Diese Option ist für Eltern empfehlenswert, die nicht mehrere Betten für ihr Kind kaufen möchten.

Das Kind im Elternbett

Babys benötigen in den ersten Lebensmonaten viel Körperkontakt. Wenn Sie Ihr Kind im Elternbett schlafen lassen, haben Sie es nah bei sich. Es spricht nichts dagegen, dass Ihr Baby in den ersten Lebenswochen im Elternbett schläft. Achten Sie jedoch auf die Sicherheit. Ihr Kind sollte in der Mitte des Elternbettes schlafen, sodass es nicht herausfallen kann. Das Bett muss breit genug sein, um den Eltern und dem Kind ausreichend Platz zu bieten. Eine Breite von zwei Metern ist empfehlenswert. Ab einem Alter von vier Monaten sollten Sie Ihr Kind an ein Babybett gewöhnen. Durch die zunehmende Beweglichkeit Ihres Babys ist das Elternbett nicht mehr so sicher.

Bis wann können Kinder im Familienbett schlafen?

Bei diesem Thema sind sich auch Experten nicht einig, allerdings empfehlen viele Ratgeber, dass Kinder spätestens mit der Einschulung im eigenen Zimmer schlafen sollten, damit es ihnen leichter fällt, selbständig zu werden. letztlich kommt es aber auf die individuellen Bedürfnisse an, wie Sie sich entscheiden und es gilt die Vor- und Nachteile abzuwägen.

Vorteile des gemeinsamen Schlafplatzes

Im Mutterleib hört das Baby ständig Geräusche. Diese dringen von außen ein. Hinzu kommen Geräusche durch die Körperfunktionen. Das Herz der Mutter schlägt, das Blut rauscht. Im Elternschlafzimmer nimmt das Baby ebenfalls Geräusche wahr. Sie beruhigen und sorgen dafür, dass sich das Baby geborgen fühlt. Aus diesem Grund sollten Sie in den ersten Wochen auf einen Schlafplatz im eigenen Zimmer des Babys verzichten und Ihr Kind mit ins Elternschlafzimmer nehmen.

Anforderungen an ein gutes Babybett

Babybetten sollten keine eckigen Kanten haben, an denen sich das Kind verletzen kann. Achten Sie auf eine feste Matratze, sie sollte nicht zu weich sein. Ein Baby benötigt kein Kissen. Es schläft in gerader Haltung auf der bezogenen Matratze.

Bild: pixabay.com, Mylene2401, 4520531