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Nach der Geburt und den vielen Umstellungen brauchen sie endlich mal eine Pause und ein Urlaub klingt wahnsinnig verlockend! Aber geht das denn wirklich schon! Klar! Solange sie nicht vom Krankenhaus aus in den nächsten Flieger steigen, ist ein Urlaub mit Baby auf jeden Fall drin.

Aber ab wann darf man denn einem Säugling diese ungewohnte Situation eines Urlaubs antun? Das ist ganz unterschiedlich und hängt auch vom Gefühl der Eltern ab. Wenn sich der Tagesablauf mit Baby schon einigermaßen eingepegelt hat, Mutter und Kind gesund sind, kann es eigentlich losgehen. Als Richtwert sollten sie vielleicht die Drei-Monats-Marke berücksichtigen. Nach drei Monaten hat ihr Baby nämlich auch langsam einen erkennbaren Schlafrhythmus angenommen. Für alle Beteiligten ein gutes Argument, wie ich finde.

Doch für eine gelungene Reise müssen sie jetzt natürlich die Bedürfnisse ihres kleinen Wurms mit einplanen. Weil, mit einem ständig quengelnden Säugling haben sie wohl kaum Freude, geschweige denn Erholung. Aber ich kann sie beruhigen! Mit einem Baby ist der Urlaub oftmals noch unkomplizierter, als mit einem Kleinkind. Solange es voll gestillt wird, ist zum einen, die Nahrung immer gesichert und zum anderen können sie die Kleinen fast überall mit hinnehmen.

Wo soll es denn nun hingehen? Als Tipp würde ich ihnen empfehlen, im Sommer nicht in südliche Länder zu fahren, da ihr Kind die Hitze noch nicht so gut verkraftet, wie ein Erwachsener. Außerdem sollten sie lange Autofahrten u.ä. vermeiden, da dies für alle Familienmitglieder einfach zu anstrengend und nervenaufreibend werden könnte.

Was das passende Reisemittel angeht, lässt sich nur sagen: dass ist von der Entfernung des Reisziels und ihren persönlichen Vorlieben abhängig. Wenn sie sich für das Auto entscheiden, dann fahren sie am besten nachts, wenn ihr Baby schläft. Außerdem ist es dann nicht so heiß im Auto und die Staugefahr ist meist auch geringer. Die Bahn hat im Gegensatz zum Auto den entscheidenden Vorteil, dass man mit dem Kind aufstehen und rumlaufen kann. Zudem ist die Fahrt für Kinder bis 5 Jahre unentgeltlich. Sie können natürlich auch mit dem Flieger in den Urlaub düsen. Kleiner Tipp: bei der Lufthansa ist der Flug für ihr Kind kostenfrei. Bei allen anderen Fluggesellschaften bezahlen sie in der Regel 10% des Erwachsenenpreises. Nachteile des Fliegens sind, einerseits, die trockene Luft der Klimaanlage und andererseits, die fehlenden Bewegungsmöglichkeiten. Beim Landen und Starten sollten sie ihr Kind trinken lassen, um den Druckausgleich zu erleichtern.

Ansonsten ist die Vorbeitung die halbe Miete! Informieren sie sich gründlich über die Unterkunft, welche Utensilien gestellt werden und was sie selbst mitbringen müssen. Vor allem, versichern sie sich, dass Kinder in der Ferienunterkunft auch willkommen sind. Angebote für Familien sind da besonders empfehlenswert.

Zu guter Letzt: Schreiben sie eine genaue Liste, über alle Dinge, die im Vorfeld erledigt werden müssen (Reiseversicherung beispielsweise) und welche Sachen sie auf keinen Fall vergessen dürfen!