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Kinder sind generell aktiver als Erwachsene. Kinder wollen meist spielen, lachen, weinen, erforschen, entdecken und herumlaufen. Besonders laute Kinder gehen uns auf die Nerven, aber es sind eben Kinder. Nur: Wo zieht man die Grenze? Wie definiert man Hyperaktivität beim Kind?

Gehören Kinder mit ADS Symptomen auf eine Sonderschule? Und wann muss man als Elternteil die Notbremse ziehen? Wann ist der Punkt erreicht, an dem es ohne ärztliche Hilfe nicht mehr geht, und wann kann man das Verhalten des Kindes durch richtiges Begegnen mindern oder auffangen?

Hyperaktivität an sich ist ja nichts Schlimmes. Wer viel tun will, kann selten still sitzen und muss ständig etwas erleben und unternehmen. Als Kind ist das einfacher als später und wenn das nicht allzu sehr ausgeprägt ist, wird das Kind einfach etwas lebendiger sein als alle anderen.

Aber man muss aufpassen. Wenn die Umgebung des Kindes bei starkem ADS nicht vorbereitet darauf reagiert, werden sich die Symptome verschlimmern. Im Erwachsenenalter können Depressionen und ernsthafte Nervenstörungen auftreten. Ein Tourette-Syndrom entwickelt sich oft aus den Ticks einer ADS-Krankheit.

Deswegen: Keine Angst vor einem Psychologen-Besuch haben. Natürlich ist dieser auch nur ein Mensch und will Geld verdienen, aber bevor man eine Entscheidung trifft, sollte man zuerst mal alles überdenken. Nur nicht überhastet handeln!