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Wenn im Winter eisige Temperaturen herrschen, so dass alle Seen zugefroren sind und Frau Holle dazu noch fleißig ihre Betten geschüttelt hat, feiert der Wintersport Hochsaison. Beim Kauf von Schlitten und Co. sollten Sie jedoch einiges beachten.

 

Der Winter ist da – und zwar in seiner vollen Pracht. Für Kinder gibt es dann nichts Schöneres als im Schnee rumzutollen, Schneemänner zu bauen oder Schneeballschlachten zu machen. Aber auch Rodeln und Schlittschuhlaufen steht ganz oben auf der Liste.

  • Der richtige Schlitten:

Rodeln ist ein riesen Spaß, birgt mit dem falschen Schlitten aber auch große Risiken für Ihr Kind. Der TÜV empfiehlt daher beim Kauf von Schlitten und anderen Wintersportgeräten auf die Qualität zu achten. Ein wichtiges Qualitätsmerkmal ist das GS-Zeichen, welches die geprüfte Sicherheit des Produkts anzeigt. Dieses Zeichen stellt sicher, dass der Schlitten keine scharfen Kanten oder Ecken hat, bei dem sich Ihr Kind verletzen könnte.

Zudem sollten Sie darauf Acht geben, dass die Schienen oder Kufen richtig ausgelegt sind, da nur so sichergestellt werden kann, dass der Schlitten bei der Abfahrt die Spur hält. Nicht zu empfehlen sind aufblasbare Geräte oder Tellerschlitten, da Ihr Kind leicht die Kontrolle verlieren kann. Vor allem Kleinkinder sollten von diesen Gefährten fernbleiben, da ihre motorischen Fähigkeiten noch nicht vollends ausgeprägt sind. Auch wenn Schlitten mit Lenkrad voll im Trend liegen, sind diese wegen der schweren Handhabung nicht für Kinder geeignet.

  • Die richtigen Schlittschuhe:

Das Wichtigste bei Schlittschuhen ist die Passform. So sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Schlittschuh vor allem im Bereich des Gelenks Halt und Sicherheit gewährleistet. Dennoch sollten die Schuhe nicht drücken. Der TÜV rät „Hobbyfahrern“ zu Softboot-Schlittschuhen zu greifen, da der Schaumstoff innen komfortablen Sitz bietet. Zudem schützt die äußere Plastikschale den kleinen Kinderfuß bei Stürzen vor Verletzungen. Wer auf dem Eis gern mit Puck und Schläger unterwegs ist, der sollte sich zur Vorsorge spezielle Eishockeyschuhe besorgen, da diese durch die verstärkte Schale zusätzlichen Schutz vor Schlägen mit dem Stock bieten. Die dritte Alternative ist der Eiskunstlaufschuh aus Leder. Dieser eignet sich besonders für den grazilen Eiskunstlauf. Machen Sie Ihrem Kind jedoch klar, dass die Zacken an der Vorderseite des Schuhs nicht zum Bremsen genutzt werden sollten, da ein Sturz sonst unvermeidlich ist.

Um das Rodeln und Schlittschuhfahren ohne Risiken zu genießen, sollten Sie Ihrem Kind immer Handschuhe zum Schutz der Hände anziehen. Bei rasanten Abfahrten sind auch Helme oder Knieschützer nicht verkehrt.