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Ob Schwimmflügel, Poolnudel, Schwimmgürtel, Flossen oder Schwimmbretter – die Auswahl an Hilfsmitteln für den Badespaß ist riesig. Da das Richtige auszusuchen, ist manchmal gar nicht so einfach.

Schwimmhilfen für Kinder sind ein unverzichtbarer Bestandteil des Badevergnügens, solange die Kleinen sich noch nicht sicher allein über Wasser halten können. Doch welche Schwimmhilfe die richtige ist, darüber grübeln Eltern immer wieder. Ein wenig hängt alles vom persönlichen Empfinden des Kindes ab, manche mögen eine Variante lieber als andere oder lehnen bestimmte Schwimmhilfen von vornherein kategorisch ab, weil sie zu unbequem sind. Abwägen sollte man aber vor allem den Nutzen der einzelnen Produkte im Hinblick auf ihren Verwendungszweck.

Erste Schwimmhilfen für Kinder

Gerade wenn Kinder zum ersten Mal allein ins kühle Nass springen und auf die helfenden Arme der Eltern verzichten wollen, sind Schwimmhilfen ideal, um diesen Weg in die Selbstständigkeit so einfach und sicher wie möglich zu gestalten. Wichtig bei der ersten Auswahl: die Schwimmhilfe sollte individuell einstellbar sein, damit sie an die Größe und Körperumfang des Kindes angepasst werden kann und der oder die Kleine nicht einfach durchrutscht, wenn es brenzlig wird.

Außerdem sollte ein Produkt ausgewählt werden, dass möglichst wenig im natürlichen Bewegungsradius des Kindes steht, also den normalen Bewegungsablauf möglichst kaum stört. Sonst muss das Kind nach Ablegen der Schwimmhilfen mühsam umlernen. Dies passiert zum Beispiel, wenn die Schwimmhilfen zu groß und sperrig sind. So raten viele Experten beim Schwimmen lernen eher zu Schaumstoff-Schwimmscheiben als zu Schwimmflügeln, da diese den Arm weniger in seiner Bewegung einschränken und zudem einzeln abgenommen werden können, wenn das Kind langsam Fortschritte macht.

Die größtmögliche Bewegungsfreiheit für Arme und Beine bieten Schwimmgürtel oder Schwimmkissen, die um den Bauch geschnallt werden. Für Kinder unter zwei Jahren sind sie jedoch nicht geeignet, da die Kleinen oft Schwierigkeiten haben, mit dem Auftrieb in der Körpermitte den Kopf über Wasser zu halten. Auch muss auf sachgemäßes Anbringen der Schwimmhilfen geachtet werden, damit sie nicht nach oben rutschen. Passgenaue Schwimmwesten oder gar ganze Schwimmanzüge verleihen den sichersten Auftrieb, erstere schränken jedoch die Bewegungsfreiheit etwas mehr ein.

Vom Schwimmreifen zur Luftmatratze: Schwimmhilfen als Spielzeug

Ob beim Babyschwimmen in München, beim Planschen im Kölner Freibad oder bei einem Ausflug zum Baggersee in Berlin – Kinder sollten immer frei und ungehemmt, aber dennoch sicher im Wasser spielen können. Zudem funktionieren viele Schwimmhilfen gleichzeitig als Spielzeug und erhöhen nicht nur die Sicherheit und den Komfort, sondern auch den Spaß am Toben im Wasser.

Für die Allerkleinsten beginnt der Wasserspaß mit Schwimmsitzen oder -reifen, in denen Babys und Kleinkinder jedoch nie unbeaufsichtigt gelassen werden dürfen. Sie können umkippen und sollten also nur unter ständiger Beobachtung, bestenfalls zusätzlich mit Schwimmringen oder -flügeln, eingesetzt werden. Wenn die Kleinen erst einmal ein gewisses Können entwickelt haben, bietet der Umstieg auf Schwimmbretter die Möglichkeit, Schwimmtechniken einzeln zu trainieren oder sich einfach spielerisch durchs Wasser treiben zu lassen. Mit Poolnudeln und Luftmatratzen schließlich hat das Lernen fast ein Ende, hier geht es eigentlich nur noch ums Spielen.

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