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Die Rechnung ist ganz einfach: Wer pro Jahr 4.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, bezahlt bei durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde jährlich 1.200 Euro. Mit einer Photovoltaik-Anlage wären nur 3.000 Kilowattstunden zu 30 Cent für 900 Euro nötig, so der Verbraucher-Ratgeber Finanztip.

Weil die selbst produzierten 1.000 Kilowattstunden mit Anschaffungs- und Betriebskosten von 100 Euro zu Buche schlagen, sinken die jährlichen Kosten durch die Solaranlage um 16,6 Prozent auf insgesamt nur 1.000 Euro. "Heute lohnt sich Photovoltaik vor allem, um die Haushaltsausgaben für Strom zu senken", so Energieexpertin Ines Rutschmann.

Nicht verbrauchter Strom kann ins öffentliche Netz eingespeist werden. Das bringt zusätzliche Einnahmen. Doch die sind derzeit eher überschaubar: "Bei kleinen Anlagen bis zehn Kilowatt Leistung bekommen Haushalte aktuell noch 12,2 Cent pro Kilowattstunde", sagt Rutschmann. Besser sei es deshalb, mehr von seinem selbst produzierten Strom zu verbrauchen. Dabei helfen sogenannte Energiemanager, die den Stromverbrauch an die Erzeugung anpassen. Sie erhöhen den Eigenverbrauch auf über 30 Prozent. Verdoppeln lässt sich der Eigenverbrauch mit einem Stromspeicher, dessen Amortisation allerdings ein paar Jahre dauert.

Fotocredits: TÜV Rheinland
Quelle: GLP wid

(dpa)